Heizölpreise steigen in Hamburg am 07.05.2024 um ca. € +0,59 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 102,76 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Dienstag um ca. EUR +0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 102,76 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.083,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,39 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
07.05.24 | € 102,76 pro 100 Ltr. | € 3.083,- für 3.000 Ltr. | € +0,59 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
In den jüngsten Entwicklungen auf den globalen Ölmärkten, beeinflusst durch geopolitische Spannungen im Nahen Osten, wurde ein leichter Anstieg des Rohölpreises verzeichnet. Dieser Anstieg ist teils auf die Ablehnung eines Waffenstillstandsangebots im Gazastreifen durch Israel zurückzuführen. Der internationale Referenzwert Brent lag knapp über 83 US-Dollar pro Barrel, während das amerikanische West Texas Intermediate unter 79 US-Dollar notierte. Die Erwartungen, dass die US-Zentralbank möglicherweise die Zinsen senken könnte, stärkten zudem das Vertrauen in den Finanzmärkten und könnten die Energienachfrage in den USA weiter antreiben. Die OPEC und ihre Partnerländer haben durch Produktionskürzungen die Marktlage bereits angezogen, jedoch bleibt die Nachfrageperspektive unsicher. Signale einer schwächeren Dieselnachfrage trüben das Gesamtbild. Gleichzeitig steht die Freigabe eines neuen Energieausblicks durch die US Energy Information Administration bevor, der wichtige Einblicke in die zukünftige Ölversorgung und das Nachfragewachstum in den USA bieten wird. Trotz der geopolitischen Unsicherheiten und dem jüngsten Preisanstieg durch die Auseinandersetzungen in Gaza, blieben größere Preissprünge aus, was darauf hindeutet, dass der Markt die Risiken bereits teilweise eingepreist hat. Sollten die Verhandlungen weiterhin keinen Durchbruch erzielen oder sich die regionalen Spannungen verschärfen, ist mit einer erneuten Preissteigerung zu rechnen. Für die Verbraucher in Hamburg bedeutet dies, dass trotz der jüngsten Stabilisierung der Rohölpreise, leichte Schwankungen bei den Heizölpreisen möglich sind. Es bleibt daher wichtig, die Marktberichte und geopolitischen Entwicklungen weiterhin aufmerksam zu verfolgen, um die besten Entscheidungen beim Kauf von Heizöl treffen zu können.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
- Waffenstillstandsablehnung im Gazastreifen: Die fortgesetzten militärischen Auseinandersetzungen in der Region haben zu Unsicherheiten auf den Ölmärkten geführt und könnten die Risikoprämien erhöhen.
- Saudi-Arabien kündigt Preisanhebungen an: Für Juni sind von Saudi-Arabien angekündigte Preisanhebungen für Rohöllieferungen nach Europa und Asien als bullishes Signal interpretiert worden.
- Erwartung von Zinssenkungen durch die US-Fed: Die Aussicht auf niedrigere Zinsen in den USA könnte die Wirtschaft beleben und die Energienachfrage stärken, was sich preissteigernd auf Rohöl auswirkt.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Dieselnachfrage: Signale einer nachlassenden Nachfrage nach Diesel könnten ein Indikator für eine insgesamt schwächelnde Ölnachfrage sein.
- Zunehmende US-Ölproduktion: Aktuelle Berichte zeigen, dass die US-Ölproduktion Rekordniveaus erreicht hat, was das Angebot erhöht und potenziell preissenkend wirkt.
- Enttäuschende Ölimporte Chinas: Die jüngsten Berichte über die Ölimporte Chinas zeigen, dass diese hinter den Erwartungen zurückbleiben, was als bearishes Signal für die globale Ölnachfrage gewertet wird.
Aktuelle Ölpreisprognosen
30.04.2024 - Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage, die von Reuters veröffentlicht wurde, wird erwartet, dass die Ölpreise im Jahr 2024 über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Prognose basiert auf einer erneuten Anpassung der Vorhersagen durch Analysten, die nun von einem durchschnittlichen Brent-Preis von 84,62 US-Dollar pro Barrel ausgehen, im Vergleich zu einer früheren Konsensprognose von 82,33 US-Dollar. Die Anpassung wurde vorgenommen, da die Versorgung aufgrund anhaltender Konflikte im Nahen Osten und fortgesetzter Produktionskürzungen durch die OPEC+ voraussichtlich hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Die Fundamentaldaten des Ölmarktes bleiben straffer als erwartet, mit positiveren Nachfragetrends, die durch die andauernden Lieferkürzungen der OPEC+ unterstützt werden. Dies könnte die Ölpreise durch den Abbau von Lagerbeständen weiter stützen. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2024 um 1,2 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, was weitgehend den Trends vor COVID entspricht. Obwohl einige Analysten ein Wachstum der US-Ölproduktion in diesem Jahr erwarten, könnte eine Priorisierung der Rendite für Aktionäre über eine Ausweitung der Produktion im US-Schieferölsektor das Wachstum begrenzen. Die Mehrheit der Befragten sieht jedoch die Nachfrage zwischen 0,9 und 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen. Für Verbraucher von Heizöl in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise aufgrund höherer Rohölpreise tendenziell steigen könnten, besonders wenn die globalen Ölpreise stabil über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Entwicklung würde die Heizkosten für Endverbraucher in der Region beeinflussen, weshalb es ratsam ist, die Preisentwicklungen genau zu beobachten und möglicherweise Kaufentscheidungen strategisch zu planen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.