Heizölpreise in Hamburg steigen am 28.03.2024 um ca. € +0,65 pro 100 Ltr. Heizöl kostet in Hamburg EUR 109,06 pro 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage
Der Heizölpreis in Hamburg steigt am heutigen Donnerstag um ca. EUR +0,65 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,06 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.272,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,04 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
28.03.24 | € 109,06 pro 100 Ltr. | € 3.272,- für 3.000 Ltr. | € +0,65 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Auf dem globalen Ölmarkt zeichnet sich eine positive Entwicklung ab, wobei die Preise für Rohöl aufgrund erwarteter Angebotsverknappungen durch OPEC+-Kürzungen steigen. Insbesondere West Texas Intermediate (WTI) und Brent-Rohöl konnten ihre Preise nahezu erhöhen, nachdem sie zuvor kurzzeitig gefallen waren. Die Preise für Brent-Rohöl notieren aktuell bei über 86 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate unterhalb von 82 US-Dollar gehandelt wurde. Die OPEC+ hat ihre Förderkürzungen von täglich 2 Millionen Barrel bis Ende Juni verlängert, was zu einer erwarteten Verringerung der globalen Ölreserven führen dürfte. Trotz eines Anstiegs der US-Rohöl- und Benzinbestände, der einige Marktengpässe abgemildert hat, bleibt die Marktlage angespannt. Die Erholung der Ölpreise im ersten Quartal wurde nicht nur durch die Produktionskürzungen unterstützt, sondern auch durch geopolitische Ereignisse, wie Drohnenangriffe in der Ukraine auf russische Energieinfrastruktur und Spannungen im Nahen Osten, sowie durch die steigende Nachfrage in asiatischen Wirtschaftsräumen, darunter Indien. Einige Banken prognostizieren aufgrund dieser Entwicklungen weiter steigende Ölpreise, abhängig von zukünftigen Ereignissen und Entscheidungen. JP Morgan Chase & Co. etwa sieht Potenzial für Brent, bis September dreistellige Preismarken zu erreichen, falls die Produktionskürzungen Russlands nicht durch andere Maßnahmen ausgeglichen werden. Analysten heben insbesondere die Nachfragebedingungen in den USA und China als stabil hervor, was zusammen mit den OPEC+-Kürzungen zu einer Angebotsverknappung führt. Diese Einschätzung spiegelt sich in den aktuellen Ölpreisen wider, die sowohl auf Wochen- als auch auf Monatssicht beachtliche Zuwächse verzeichnen. Trotz eines kurzfristigen Rückgangs der Ölpreise aufgrund von Gewinnmitnahmen, bleibt die Markteinschätzung, vor allem im Hinblick auf die Angebotslage, tendenziell positiv.
Für die Heizölpreise im Raum Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Verbraucher mit Preiserhöhungen rechnen müssen, insbesondere nach dem jüngsten Anstieg der Preise für ICE Gasoil. Während der Markt weiterhin auf neue Impulse wartet, bleibt die allgemeine Stimmung vorsichtig optimistisch, da viele der bullischen Faktoren bereits eingepreist sind. Insgesamt zeigt sich, dass trotz der aktuellen Unsicherheiten und der abwartenden Haltung vieler Marktteilnehmer, die Grundtendenzen am Ölmarkt positiv bleiben und die Preise stützen könnten.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA stocken weiter strategische Ölreserven auf
+ Indien importiert kein Öl mehr aus Venezuela
+ Rund 15% Produktionsausfälle in Rußland durch Drohnenangriffe
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ Ukrainische Angriffe reduzieren Rußlands Ölproduktion
+ Robuste Wirtschaftsdaten aus China mit starker Nachfrage nach Öl
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Aufbau von Lagerbeständen in den USA gem. API- und DOE-Daten
Aktuelle Ölpreisprognosen
21.03.2024 - ING Global Market Research erwartet für das Jahr 2023 wird eine Straffung des globalen Ölmarktes. Dies ist auf eine Kombination aus geringerem russischen Ölangebot und Produktionskürzungen durch die OPEC+ zurückzuführen. Infolgedessen könnte sich ein zunehmendes Defizit entwickeln, was darauf hindeutet, dass die Ölpreise von den derzeitigen Niveaus aus steigen könnten. Die Prognose geht von einem durchschnittlichen Preis für ICE Brent von 104 US-Dollar pro Barrel für das Jahr 2023 aus. Die tatsächliche Entwicklung hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der globalen Nachfrage und geopolitischer Ereignisse .
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.