↘️ Heizölpreise in Hamburg fallen am 21.03.2024 um ca. € -0,95 pro 100 Ltr. Heizöl kostet in Hamburg EUR 109,42 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt am heutigen Donnerstag um ca. EUR -0,95 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,42 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.283,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,10 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
21.03.24 € 109,42 pro 100 Ltr. € 3.283,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,95 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die aktuelle Situation auf dem Rohölmarkt zeigt eine bemerkenswerte Stabilität, trotz eines Mixes aus positiven und negativen Signalen. Die Hoffnung auf eine fortgesetzte Zinssenkungspolitik der US-Notenbank Fed scheint sich mit der wiedererlangten Stabilität des US-Dollars nach dessen jüngstem Rückgang die Waage zu halten. Die Preisentwicklung für Brent-Rohöl verharrt unterhalb der 86 US-Dollar-Marke pro Barrel, wobei kürzlich die größte Preisreduktion seit etwa einem Monat zu verzeichnen war, nachdem der Preis in einen als überkauft geltenden Bereich vorgedrungen war. Trotz der Ankündigung der Fed, die Zinsen in diesem Jahr voraussichtlich dreimal zu senken, bleibt die Geldpolitik vorerst unverändert. Diese Haltung wird durch die überraschende Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank unterstrichen, die den Dollar stabilisierte. Ein stärkerer Dollar kann den Preis für in dieser Währung gehandelte Rohstoffe, wie Öl, erhöhen. Expertenmeinungen zufolge könnte die anhaltende Inflation jedoch langfristig den Ölpreis belasten, obwohl der Markt kurzfristig von den Zinssenkungsprognosen profitiert hat. Der Ölpreis verzeichnete dieses Jahr bereits einen zweistelligen prozentualen Anstieg, getrieben von Produktionskürzungen der OPEC+ und geopolitischen Spannungen, wie etwa ukrainischen Drohnenangriffen auf russische Raffinerien und steigenden Transportkosten durch Angriffe im Roten Meer. Dennoch begrenzt ein steigendes Angebot außerhalb der OPEC die Preisanstiege. Zuletzt zeigten die Ölpreise an den Börsen eine leichte Erholung, beeinflusst durch die Geldpolitik der Fed, die den Dollar schwächte und die Risikobereitschaft am Markt steigerte. Trotz Anzeichen, dass der Preisanstieg bei Öl ins Stocken geraten könnte, bieten die Pläne der Fed für Zinssenkungen kurzfristigen Trost. Langfristig könnten jedoch anhaltende Inflationsbefürchtungen den Ölpreis belasten. Angebotseinschränkungen durch OPEC+-Kürzungen und geopolitische Ereignisse stützen weiterhin die Preise, während der Markt die Auswirkungen von Angriffen auf die russische Ölinfrastruktur genau beobachtet. Diese Spannungen zusammen mit einer verminderten Kapazität russischer Raffinerien durch Drohnenangriffe könnten das Angebot weiter verknappen, was die Preise beeinflusst. In Hamburg haben sich aufgrund der jüngsten Entwicklungen die Heizölpreise im Vergleich zum Vortag deutlich reduziert, was Verbrauchern zugutekommt. Diese Dynamik zeigt, wie international politische und wirtschaftliche Entwicklungen direkte Auswirkungen auf lokale Märkte haben können, insbesondere auf die Preise für Heizöl, ein wesentlicher Aspekt für Endverbraucher.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ USA planen Aufstockung strategischer Ölreserven
+ Abnahme von Lagerbeständen in den USA gem. API- und DOE-Daten
+ Irak förderte mehr Öl als mit OPEC vereinbart und wird Produktion nun drosseln
+ Ukrainische Angriffe reduzieren Rußlands Ölproduktion um bis zu 600.000 Barrel pro Tag
+ Robuste Wirtschaftsdaten aus China mit starker Nachfrage nach Öl
+ Bullische Monatsberichte von EIA & IEA
+ US-Regierung könnte Sanktionen gegen Venezuela wieder aufleben lassen
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- keine Meldungen

Aktuelle Ölpreisprognosen
18.03.2024 - Morgan Stanley hat seine Prognose für den Preis von Brent-Rohöl für das dritte Quartal 2024 um 10 US-Dollar auf 90 US-Dollar je Barrel angehoben, begründet durch eine angespanntere Versorgungslage infolge des Engagements von OPEC+ und Produktionskürzungen in Russland nach jüngsten Drohnenangriffen. Die Erwartungen für die Ölversorgung durch OPEC und Russland wurden für das zweite und dritte Quartal um 0,2 bis 0,3 Millionen Barrel pro Tag reduziert, was auf ein wachsendes Defizit hindeutet. Zudem erhöhte die Bank ihre Preisvorhersagen für das erste bis vierte Quartal signifikant. Die verstärkten ukrainischen Angriffe auf Russlands Ölstruktur und die daraus resultierende Produktionsreduzierung, kombiniert mit der Disziplin der OPEC+, führten zur Anpassung der Produktionsprognosen. Morgan Stanley betont auch, dass der aktuelle Brent-Preis eher einen Abschlag für das Risiko einer schwindenden OPEC-Kohäsion als eine Risikoprämie beinhaltet.

Die Anhebung der Brent-Ölpreisprognosen durch Morgan Stanley deutet auf steigende Rohölpreise hin, die sich voraussichtlich auch auf die Heizölpreise auswirken werden. Verbraucher in Hamburg können sich daher auf höhere Heizölpreise einstellen, insbesondere im dritten Quartal 2024, wenn die von Morgan Stanley prognostizierten Preisanstiege Wirklichkeit werden. Die straffere Versorgungs- und Nachfragebalance, die Produktionskürzungen und die geopolitischen Risiken könnten die Heizölpreise in die Höhe treiben, was Haushalte und Unternehmen zu einer sorgfältigen Planung ihrer Energiebudgets veranlassen sollte.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.