↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 23.01.2023 um ca. € +1,79 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-10 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Montag um ca. EUR +1,79 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 120,61 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.618,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
23.01.23 € 120,61 pro 100 Ltr. € 3.618,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +1,79 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am Freitag in der vergangenen Handelswoche um +1,31 US-Dollar je Barrel auf die Marke von über 81 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Montag notiert der Ölpreis etwas fester und weiter oberhalb der Marke von 81 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 81,87 US-Dollar. Das waren +0,23 US-Dollar je Barrel mehr als am Freitagabend (Schlusskurs: 81,64 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Bullisher Monatsreport Internationale Energieagentur (IEA)
+ Rückläufige Inflation in den USA
+ Anstieg chinesischer Rohölimporte im Dezember
+ Anstieg der Nachfrage in China erwartet
+ Rußland verbietet Öl-Export in Länder die am 60 US-Dollar Preisdeckel teilnehmen

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht Energy Information Administration (EIA)
- Saudis senken Preise für Februar-Lieferungen
- Milder Winter in den USA und Europa
- Internationaler Währungsfonds sieht geringeres Wirtschaftswachstum in 2023
- G7 und EU-Länder einigen sich auf Preisdeckel (max. 60 US-Dollar) für russisches Öl

Aktuelle Marktlage
Die Volatilität an den Ölbörsen setzte sich in der letzten Woche fort, da die Marktteilnehmer auf Richtungssuche durch verschiedene Unsicherheitsfaktoren navigieren. So bleibt die Aussicht auf eine robuste Nachfrageerholung in China ein stützender Faktor, während gleichzeitig die globale Konjunkturentwicklung immer wieder Grund zur Sorge gibt. So hatten schlechte Wirtschaftsdaten aus den USA in der letzten Wochenmitte für leichte Panik an den Börsen gesorgt, hatte man sich doch zuletzt sehr darauf verlassen, dass der größte Ölverbraucher der Welt bisher relativ unbeschadet durch die multiplen Krisen der vergangenen Jahre gekommen ist. Doch wie sich zeigt, ist auch Amerika nicht vor einer drohenden Rezession gefeit, was die Ölbörsen tendenziell belastet. Gleichzeitig bleibt die allgegenwärtige Angebotsunsicherheit durch die Sanktionen gegen Russland bestehen und nimmt aktuell wieder zu, denn ab dem 5. Februar wird die zweite Stufe des EU-Ölembargos gegen Russland in Kraft treten. Bisher waren nur Rohöllieferungen auf dem Seeweg von dem Einfuhrstopp, der am 5. Dezember startete, betroffen. Ab kommendem Monat dürfen dann auch keine Raffinerieprodukte wie Diesel oder Benzin aus Russland eingeführt werden. Marktbeobachter fürchten, dass es dadurch möglicherweise zu akuten Engpässen kommen könnte, da in weiten Teilen Europas die Produktmärkte ohnehin knapp sind. Spürbar war dies zuletzt beispielsweise bei Diesel, das aktuell immer noch gut 12 Prozent teurer ist als letztes Jahr um diese Zeit. Sobald die russischen Importe komplett wegfallen, müssen auch hier Alternativen gefunden werden, was durchaus für Verwerfungen am Produktmarkt führen könnte.

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.