↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 13.01.2023 um ca. € +0,24 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-10 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Freitag um ca. EUR +0,24 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 122,57 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.677,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
13.01.23 € 122,57 pro 100 Ltr. € 3.677,- für 3.000 Ltr. ↗️ € 0,24 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Donnerstag um +0,98 US-Dollar je Barrel auf die Marke von über 78 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Freitag und letzten Handelstag der Woche notiert der Ölpreis etwas fester und in Reichweite der Marke von 79 US-Dollar. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 78,93 US-Dollar. Das waren +0,54 US-Dollar je Barrel mehr als am Donnerstagabend (Schlusskurs: 78,39 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Anstieg chinesischer Rohölimporte im Dezember
+ Anstieg der Nachfrage in China erwartet
+ Rußland verbietet Öl-Export in Länder die am 60 US-Dollar Preisdeckel teilnehmen
+ EU Embargo seit 5.12.22 ein Embargo auf russisches Öl

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API- und DOE-Daten
- Bearisher Monatsbericht Energy Information Administration (EIA)
- Saudis senken Preise für Februar-Lieferungen
- Milder Winter in den USA und Europa
- Internationaler Währungsfonds sieht geringeres Wirtschaftswachstum in 2023
- Infektionszahlen steigen in China auf Rekordhöhen an
- G7 und EU-Länder einigen sich auf Preisdeckel (max. 60 US-Dollar) für russisches Öl

Aktuelle Marktlage
Wie schnell sich der Wind an den Börsen drehen kann, zeigt sich gleich zu Beginn des neuen Jahres. Während Anfang Januar noch schwere globale Rezessionssorgen und die Angst vor einem dauerhaften Nachfrageeinbruch in China für einen Kurseinbruch gesorgt hatten, hat sich die Stimmung inzwischen komplett gewandelt. Mit soliden Anzeichen für eine robuste Nachfrageerholung in der Volksrepublik, die immerhin der größte Rohölimporteur der Welt ist, hatten die börsengehandelten Rohölpreise schon seit Wochenanfang wieder an Boden gut gemacht. Rohstoffstratege Michael Tran von der Royal Bank of Canada meint: „Angesichts der Konzentration auf die Energiesicherheit gehen wir davon aus, dass die chinesischen Importe weiter zunehmen werden, insbesondere da die Raffinerieproduktion hochgefahren wird und die Bevorratung von Rohöl eine strategische Priorität bleibt“. Für Aufwind an den Ölbörsen sorgte gestern zudem die positive Inflationsentwicklung in den USA. Die Preisteuerung in den Vereinigten Staaten war im Dezember zum sechsten Mal in Folge rückläufig, was darauf hindeutet, dass die Strategie der Fed, die schon sehr früh mit teilweise sehr starken Zinsanhebungen gegengesteuert hatte, Erfolg zeigt. Die Anleger gehen nun fest davon aus, dass die US-Notenbank ihre Gangart verlangsamen kann, was die Rezessionsgefahr deutlich abschwächt. Zudem kommt der Dollar mit langsameren Zinsanhebungen weiter unter Druck. Für in dieser Währung gehandeltes Rohöl bedeutet das, dass die Kauflust von Investoren aus anderen Währungsräumen angeregt wird. Immerhin sind die Ölkontrakte an den Börsen damit günstiger zu haben als mit einem starken Dollarkurs. Entsprechend bleiben die börsengehandelten Rohölpreise auch zum Ende der Woche im Aufwind und können die starken Verluste zum Jahresanfang nahezu ausgleichen.

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.