↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 11.01.2023 um ca. € +1,19 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-10 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Mittwoch um ca. EUR +1,19 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 121,85 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.656,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
11.01.23 € 121,85 pro 100 Ltr. € 3.656,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +1,19 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Dienstag um +0,49 US-Dollar je Barrel auf die Marke von 75 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Mittwoch notiert der Ölpreis etwas fester und weiter oberhalb der Marke von 75 US-Dollar. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 75,40 US-Dollar. Das waren +0,28 US-Dollar je Barrel mehr als am Dienstagabend (Schlusskurs: 74,63 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Anstieg der Nachfrage in China erwartet
+ Rußland verbietet Öl-Export in Länder die am 60 US-Dollar Preisdeckel teilnehmen
+ EU Embargo seit 5.12.22 ein Embargo auf russisches Öl

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API-Daten
- Bearisher Monatsbericht Energy Information Administration (EIA)
- Saudis senken Preise für Februar-Lieferungen
- Milder Winter in den USA und Europa
- Internationaler Währungsfonds sieht geringeres Wirtschaftswachstum in 2023
- Infektionszahlen steigen in China auf Rekordhöhen an
- G7 und EU-Länder einigen sich auf Preisdeckel (max. 60 US-Dollar) für russisches Öl

Aktuelle Marktlage
Es geht weiterhin volatil zu am Ölmarkt, da widerstreitenden Marktfaktoren den Anlegern die Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Während die Angst vor einem wirtschaftlichen Abschwung in Folge der multiplen Krisen der letzten Jahre den Ölpreis belastet, überwiegt bei Ölprodukten wie Diesel und Benzin eher eine preisstützende Angebotsunsicherheit. Diese speist sich aus dem nahenden Einfuhrverbot der EU, dass ab dem 5. Februar auch für Raffinerieprodukte gelten soll. Am 5. Dezember war schon ein Embargo auf Rohöl eingeführt worden. Dieses hatte nicht den befürchteten Angebotsschock gebracht, da sich die europäischen Käufer schon im Vorfeld um alternative Anbieter bemüht hatten. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkung die zweite Stufe des Lieferstopps haben wird, denn der Produktmarkt untersteht höheren Preis- und Saisonschwankungen. Im letzten Jahr hatte es zwischenzeitlich vor allem bei Diesel immer wieder Knappheiten gegeben, die sich nicht nur auf Europa beschränkt sondern global für Probleme gesorgt hatten. Gleichzeitig bleibt die Nachfrageentwicklung am globalen Ölmarkt der vielleicht größte Unsicherheitsfaktor. So steckt mit China der größte Ölimporteur der Welt knietief in einer neuen Corona-Krise, die sich aus der unkontrollierten Öffnung im Dezember ergeben hat. Die extrem hohen Infektionszahlen bremsen das Land aktuell stärker aus als die Lockdowns des vergangenen Jahres. Doch auch in den USA, dem größten Ölverbraucher der Welt, wächst die Angst vor einer stärkeren Rezession, die zu einem Nachfrageeinbruch führen könnte. Zuletzt hatten einige US-Konjunkturdaten Zweifel daran aufkommen lassen, wie gut es um die amerikanische Wirtschaft bestellt ist. Gleichzeitig betont die Fed immer wieder, dass weitere Zinsanhebungen nötig seien, auch wenn kleinere Schritte im Raum stehen. Dies belastet die Konjunktur zusätzlich und setzt somit auch die Nachfrageentwicklung unter Druck.

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.