↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 04.01.2023 um ca. € -5,00 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-10 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Mittwoch um ca. EUR -5,00 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 123,04 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.691,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
04.01.23 € 123,04 pro 100 Ltr. € 3.691,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -5,00 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Dienstag um -3,33 US-Dollar je Barrel auf die Marke von rund 77 US-Dollar gefallen. Am heutigen Mittwoch notiert der Ölpreis etwas leichter und weiter oberhalb der Marke von 76 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 76,46 US-Dollar. Das waren -0,47 US-Dollar je Barrel weniger als am Dienstagabend (Schlusskurs: 76,93 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Rußland verbietet Öl-Export in Länder die am 60 US-Dollar Preisdeckel teilnehmen
+ Wiederinbetriebnahme von US-Raffinerien nach Blizzard verzögert
+ China lockert kontinuierlich Coronamaßnahmen
+ EU Embargo seit 5.12.22 ein Embargo auf russisches Öl

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Milder Winter in den USA und Europa
- Internationaler Währungsfonds sieht geringeres Wirtschaftswachstum in 2023
- Infektionszahlen steigen in China auf Rekordhöhen an
- G7 und EU-Länder einigen sich auf Preisdeckel (max. 60 US-Dollar) für russisches Öl

Aktuelle Marktlage
Als Antwort auf den Ukraine-Konflikt, haben die Mitglieder der G7 Staaten, die EU und Australien Sanktionen gegen die russische Regierung verhängt. Diese sollen vor allem den Energieexport des Landes treffen, um Russland dazu zu bewegen, sich aus der Ukraine zurück zu ziehen. Ein komplettes Embargo auf Rohölexporte über den Seeweg und alle Lieferungen über Pipelines mit einem Preisdeckel versehen. Diese sollen allerdings verschärft werden. Nachdem die Sanktionen im Dezember 2022 in Kraft getreten sind, hat der Kreml darauf geantwortet. Sämtliche Lieferungen von Februar bis Juli 2023 an Länder, die einen Preisdeckel für russische Rohöl festgelegt haben, ausgesetzt werden. Eine Eskalationsspirale, welche den bereits angespannten Energiemarkt noch mehr unter Druck setzen dürfte. Denn als nächste Maßnahme folgen weitere Sanktionen durch G7-Staaten und EU auf russische Energie. Neben der bereits geltenden Embargos auf russisches Rohöl, sollen ab Februar auch Mineralölprodukte unter die geltenden Sanktionen fallen. Ab dem 5. Februar 2023 sollen also auch die Lieferungen von russischen Ölprodukten untersagt werden. Nun wollen russische Energieproduzenten den Januar noch einmal ausnutzen. So sollen beispielsweise über 2,6 Millionen Tonnen Diesel geliefert werden. Eine Steigerung von ca. 8% im Vergleich zum Dezember 2022. So könnten die angespannten Dieselpreise, zumindest kurzfristig, ein wenig Entspannung erfahren.

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.