↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 25.01.2022 um ca. € -0,30 per 100 Ltr.

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Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR -0,30 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 94,01 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.820,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2022: € 91,06 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
25.01.22 94,01 € pro 100 Ltr. 2.820,- € für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,30 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Montag im Sog von fallenden Aktienmärkten um -1,83 US-Dollar je Barrel auf die Marke von 83 US-Dollar gefallen. Am heutigen Dienstag notiert der Ölpreis wieder etwas fester und weiter oberhalb der Marke von insgesamt 83 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 83,79 US-Dollar. Das waren +0,48 US-Dollar je Barrel mehr als am Montagabend (Schlusskurs: 83,31 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Rußland/Ukraine-Konflikt verschärft sich; NATO verstärkt Präsenz in Osteuropa
+ Laut JP Morgan könnte der Rußland/Ukraine-Konflikt den Ölpreis auf 150 US-Dollar ansteigen lassen
+ Houthi-Rebellen greifen erneut Vereinigte Arabische Emirate mit Drohnen an
+ Großbank Morgan Stanley prognostiziert für 2021 Ölpreis von 100 US-Dollar
+ Bullishe Lagerbestandsdaten in den USA gem. DOE
+ Bullisher Monatsbericht von OPEC+
+ Goldman Sachs korrigiert Ölpreisprognose für Brent in 2021 von 90 auf nun 96 US-Dollar nach oben
+ Rußland schränkt Gaslieferungen ein

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- China importiert wieder iranisches Öl
- Rückgang von chinesischen Rohölimporten in 2021
- Rückgang von Straßenverkehr in Asien
- Bearisher Monatsbericht EIA

Marktlage
Die Ölpreise gönnten sich kurz vor dem Wochenende eine kurze Verschnaufpause und geben leicht nach. Entsprechend wird auch Heizöl heute im Inland etwas günstiger, bleibt jedoch auf grundsätzlich hohem Niveau. Analysten rechnen damit, dass die Ölpreise in den kommenden Wochen und Monaten weiter steigen werden. Denn die grundsätzlichen Faktoren, die die Ölbörsen in den letzten Wochen auf neue Langzeithochs beförderten, haben sich nicht grundlegend verändert. So scheint Omikron an den Aktienmärkten so gut wie keine Rolle mehr zu spielen. Obwohl die Infektionszahlen weltweit weiter massiv ansteigen, verlassen sich die Anleger offenbar darauf, dass mit den milderen Verläufen der Variante kein neuer Nachfrageeinbruch mehr zu befürchten steht. Die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten bleibt global betrachtet hoch, dies betätigen auch die Prognosen der wichtigsten Analysten und Ölmarktorganisationen. Im Laufe des Jahres dürfte sie sogar weiter zunehmen und die 100 Mio. Barrel am Tag überschreiten. Dies war zuletzt Ende 2019, vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, der Fall gewesen. Gleichzeitig bleibt das globale Ölangebot knapp, was die Ölpreise zusätzlich stützt. Die weltweiten Lagerbestände sind auf Tiefststand und die niedrigen Gasvorräte haben in Europa längst eine waschechte Energiekrise ausgelöst. Hinzu kommen Zweifel, dass die OPEC+, die eigentlich seit August ihre Fördermengen schrittweise nach oben schraubt, diese Produktionsanhebungen auch umsetzen kann. In den letzten Monaten verfehlte das Bündnis seine Förderziele regelmäßig.

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Aktuelle Ölpreisprognose für 2022
03.01.22. - Analysten haben in einer vom Nachrichtendienst Reuters durchgeführten Umfrage die Ölpreisprognosen für das neue Jahr 2022 gesenkt. Aktuell prognostizieren die Experten einen durchschnittlichen Ölpreis für die führende US-Sorte WTI in Höhe von 71,38 US-Dollar und für das europäische Pendant Brent 73,57 US-Dollar. Gegenüber der letzten Umfrage wurden damit die Ölpreisprognosen für WTI um -1,93 US-Dollar und für Brent um -1,76 US-Dollar gesenkt. Als Grund für die Preissenkung nannten die Experten die Entwicklung der Pandemie und ein sich verbesserndes Ölmarktgleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Zudem werde der Wirtschaftsaufschwung wieder einsetzen, sobald die Omikron-Welle überstanden sei. Allerdings werden die Ölpreise auch weiterhin volatil bleiben, da die OPEC+ flexibel mit Produktionssteigerungen oder eben auch Senkungen auf Marktveränderungen reagieren werde.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.