↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 03.01.2022 um ca. € +1,31 per 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 4-8 Werktage
Der Heizölpreis ist am heutigen Montag um ca. EUR +1,31 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 86,81 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.604,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
03.01.22 | 86,81 € pro 100 Ltr. | 2.605,- € für 3.000 Ltr. | ↗️ € +1,31 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am Freitag in der vergangenen Handelswoche um -1,78 US-Dollar je Barrel auf die Marke von 75 US-Dollar gefallen. Am heutigen Montag notiert der Ölpreis wieder etwas fester und weiter oberhalb der Marke von insgesamt 75 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 75,81 US-Dollar. Das waren +0,60 US-Dollar je Barrel mehr als am Freitagabend (Schlusskurs: 75,21 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Asien noch weitestgehend verschont von der Omikron-Variante
+ Abbau von Lagerbeständen in den USA gem. API & DOE
+ Frankreich produziert ersatzweise Strom durch Einsatz von Öl
+ Rußland/Ukraine-Konflikt
+ Einige Analysten prognostizieren Rohölpreis von 100 US-Dollar
+ Teure Gaspreise sorgen für erhöhte Nachfrage nach Öl
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Gastanker aus den USA auf dem Weg nach Europa
- Südkorea wird im Januar strategische Ölreserven freigeben
- China schottet sich mit Lockdowns gegen Omikron-Variante ab
- US-Notenbank Fed plant Leitzinserhöhung für 2022
- US-Schieferölindustrie steigt an
Marktlage
Die Heizölpreise haben zum Jahreswechsel zugelegt. Neben dem Preisanstieg an den Rohölbörsen ist auch die Anhebung der CO2-Abgabe dafür verantwortlich. Diese greift seit dem 1. Januar und sorgt dafür, dass inzwischen pro Tonne Kohlendioxid 30 Euro fällig sind und nicht mehr nur 25 Euro. Entsprechend kosten 100 Liter Heizöl heute in Hamburg etwa +0,97 Prozent mehr als noch vor dem Jahreswechsel und Verbraucher müssen sich auf einen Aufschlag von +0,83 Euro pro 100 Liter gefasst machen. Seit dem 20. Dezember 2021 haben die durchschnittlichen Heizölpreise in Deutschland um mehr als neun Prozent zugelegt. Für diesen Preisanstieg sind jedoch vorrangig die Rohölbörsen verantwortlich, die in den Tagen vor Weihnachten und dem Jahreswechsel noch einmal eine veritable Preisrallye hingelegt hatten und damit auch die Preise für Ölprodukte im Inland mit in die Höhe gezogen hatten.
Aktuelle Ölpreisprognose für 2022
03.01.22. - Analysten haben in einer vom Nachrichtendienst Reuters durchgeführten Umfrage die Ölpreisprognosen für das neue Jahr 2022 gesenkt. Aktuell prognostizieren die Experten einen durchschnittlichen Ölpreis für die führende US-Sorte WTI in Höhe von 71,38 US-Dollar und für das europäische Pendant Brent 73,57 US-Dollar. Gegenüber der letzten Umfrage wurden damit die Ölpreisprognosen für WTI um -1,93 US-Dollar und für Brent um -1,76 US-Dollar gesenkt. Als Grund für die Preissenkung nannten die Experten die Entwicklung der Pandemie und ein sich verbesserndes Ölmarktgleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Zudem werde der Wirtschaftsaufschwung wieder einsetzen, sobald die Omikron-Welle überstanden sei. Allerdings werden die Ölpreise auch weiterhin volatil bleiben, da die OPEC+ flexibel mit Produktionssteigerungen oder eben auch Senkungen auf Marktveränderungen reagieren werde.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.