↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 30.11.2021 um ca. € -2,26 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-6 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR -2,26 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 79,49 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.385,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 73,54 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
30.11.21 79,49 € pro 100 Ltr. 2.385,- € für 3.000 Ltr. ↘️ € -2,26 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Montag nach äußerst umfangreichen Kursverlusten vom Freitag wieder um +1,80 US-Dollar je Barrel auf die Marke von rund 70 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Dienstag notiert der Ölpreis wieder merklich leichter und oberhalb der Marke von insgesamt 68 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 68,09 US-Dollar. Das waren -1,86 US-Dollar je Barrel weniger als am Montagabend (Schlusskurs: 69,95 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Rußland und OPEC werden die Fördermenge nicht erhöhen
+ Saudis erhöhen Preise für Dezember-Lieferungen
+ OPEC+ rechnet mit höherem Angebotsdefizit für das letzte Jahresquartal
+ Einige Analysten prognostizieren Rohölpreis von 100 US-Dollar
+ Teure Gaspreise sorgen für erhöhte Nachfrage nach Öl

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Neue Coronavariante löst massive Kurskorrektur aus
- OPEC+ geht von Angebotsüberschuss Anfang 2021 aus
- USA, Japan, China, Indien und Südkorea geben strategischer Ölreserven frei
- Atomabkommen mit dem Iran wird im November weiter verhandelt

Marktlage
Eine neue Coronavariante aus Südafrika hat am Freitag für massive Verunsicherung an den internationalen Finanzmärkten gesorgt. Die WHO werde die Variante genau beobachten und wird morgen entscheiden, ob die Variante als besorgniserregend einzustufen sei. Laut Angaben des südafrikanischen Genomforschungsinstitut weise die sog. Omikron-Variante eine sehr hohe Anzahl an Mutationen auf. Wisschenschaftler gaben Anlass zur Sorge, ob die Wirksamkeit der Imfpstoffe noch gegeben sei. Sollte sich die neue Variante als gefährlich herausstellen, hätte dies vermutlich umfangreiche und flächendecke Lockdowns zur Folge.

Aktuelle Ölpreisprognose für 2021 & 2022
15.10.21. - Experten von der Großbank Goldman Sachs warnen aufgrund ausgebliebener Investitionen im Bereich von Exploration & Förderung (Upstream) und einer gleichzeitig anziehenden Nachfrage vor potenziell mehrjährigen Angebotsdefiziten und dem entsprechenden Risiko bedeutend höherer Preise. Analyst Damien Courvalin äußerte sich gegenüber CNBC: „Dies ist kein vorübergehender Winter-Schock wie es bei Gas sein könnte. Dies ist in Wirklichkeit der Anfang einer maßgeblichen Neubewertung von Öl“. Goldman Sachs geht bei der Ölsorte Brent von durchschnittlich 90 US-Dollar pro Barrel bis zum Ende des Jahres 2021 und von 85 US-Dollar im Jahr 2022 aus. Als Grund für den Preisanstieg nannte Courvalin fehlende Investitionen, die das Angebot an Öl bei einem Preisanstieg von derzeit mehr als 60 Prozent erhöht hätten. Auch die Schieferölindustrie in den USA würde sich mehr auf die Auszahlung von Dividenden als auf neue Investitionen konzentrieren, so Courvalin.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.