↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 21.10.2021 um ca. € -0,06 per 100 Ltr.

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Der Heizölpreis ist am heutigen Donnerstag um ca. EUR -0,06 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 88,24 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.647,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 71,78 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
21.10.21 88,24 € pro 100 Ltr. 2.647,- € für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,06 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl notierte am gestrigen Mittwoch etwas fester und wieder oberhalb der Marke von 83 US-Dollar. Gegen Tagesende verbuchte der Ölpreis ein Plus in Höhe von +0,46 US-Dollar je Barrel. Am heutigen Donnerstag notiert der Ölpreis wieder etwas leichter und unterhalb der Marke von 83 US-Dollar. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 82,82 US-Dollar. Das waren -0,60 US-Dollar je Barrel weniger als am Mittwochabend (Schlusskurs: 83,42 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Abbau von Lagerbeständen in den USA
+ Rückgang der Raffinerieauslastung in den USA gem. API
+ OPEC+ produzierte im September weniger als geplant
+ Bullishe Monatsberichte von EIA und IEA
+ OPEC+ sieht keinen Bedarf für zusätzliche Fördermengen
+ Teure Gaspreise sorgen für erhöhte Nachfrage nach Öl

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Anzahl aktiver Ölbohranlagen in den USA um +12 auf insgesamt 445 Anlagen angestiegen
- Iran und die EU verhandeln das Atomabkommen in Brüssel
- Bearisher Monatsbericht OPEC
- Bearishe Wachstumsprognose vom IWF für 2021
- Rußland signalisiert Steigerung von Gasexporten nach Europa
- Saudis senken Preise für November-Lieferungen

Marktlage
Wer seinen Heizöltank für diese Saison noch nicht befüllt hat, muss sich auf ziemlich hohe Preise einstellen. So wie alle Energiepreise sind auch die durchschnittlichen Kosten für Heizöl in den letzten Wochen ziemlich in die Höhe geschnellt. In die Höhe gezogen werden sie von den explodierenden Rohölpreisen, die aktuell so teuer sind wie zuletzt 2018. Schon seit November 2020 hatten die Heizölpreise einen moderaten Aufwärtstrend gezeigt und das Corona-Tief Anfang 2021 wieder ausgeglichen. Doch seit Ende August sieht die Preiskurve deutlich steiler aus als in den Monaten zuvor. Allein seit dem 23. August (dem bisherigen Tiefststand in der zweiten Jahreshälfte) sind die durchschnittlichen Heizölpreise um fast 30 Prozent angestiegen. Zuletzt mussten Verbraucher so viel bezahlen, als 2018 das extreme Niedrigwasser im Rhein für Versorgungsengpässe in ganz Deutschland sorgte. Allerdings sieht es danach aus, als würden auch diese bisherigen Rekordpreise bald geknackt werden. Denn die Rohstoffpreise steigen weltweit weiter an und die europäische Referenzsorte Brent, die an der Londoner Rohölbörse gehandelt wird, hat in dieser Woche erstmals seit drei Jahren wieder die 85 Dollar überschritten. Experten rechnen mit einem Preis von 90 Dollar bis Ende des Jahres.

Aktuelle Ölpreisprognose für 2021
12.08.2021 - Bei Goldman Sachs gehen Analysten weiter von Preissteigerungen in den nächsten Wochen für Rohöl aus. Die Experten prognostizieren einen Ölpreis in Höhe von 70 und 75 US-Dollar und zum Ende des Jahres 2021 soll der Ölpreis dann auf rund 80 US-Dollar ansteigen, da mit keinem Angebotsschub von Nicht-Opec-Ländern gerechnet wird.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.