↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 09.08.2021 um ca. € -2,02 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Montag um ca. EUR -2,02 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 72,47 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.174,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 69,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
09.08.21 | 72,47 € pro 100 Ltr. | 2.174,- € für 3.000 Ltr. | ↘️ € -2,02 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am Freitag in der vergangenen Handelswoche um -0,81 US-Dollar je Barrel auf die Marke von 68 US-Dollar gefallen. Am heutigen Montag notiert der Ölpreis etwas leichter und oberhalb der Marke von insgesamt 66 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 66,66 US-Dollar. Das waren -1,62 US-Dollar je Barrel weniger als am Freitagabend (Schlusskurs: 68,28 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Saudis erhöhen Preise für Rohöl für Lieferungen im September
+ Spannungen mit dem Iran nach Angriff auf Öltanker
+ Nachfrage nach Kraftstoffen in einigen Teilen der Welt wieder auf Normalniveau
+ Experten gehen von einem signifikanten Angebotsdefizit (-4 Mio. Barrel pro Tag) im August aus
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Chinesen geben staatliche Ölreserven frei
- OPEC+ beschließt Steigerung der Produktion um lediglich +0,4 Mio. Barrel pro Tag ab August
- Corona-Delta-Variante breitet sich weltweit rasant aus
- OPEC+ prognostiziert Überversorgung für Anfang 2022
- Schieferölproduktion soll in den USA im August steigen
Marktlage
Die Rohölpreise sind in der letzten Woche unter Druck geraten und haben somit auch Heizöl etwas günstiger gemacht. Dahinter stecken neuen Corona-Sorgen, denn die hochansteckende Delta-Variante breitet sich seit einigen Wochen in allen Teilen der Welt rapide aus. Betroffen ist mit China auch der größte Ölimporteur der Welt, der eigentlich schon fast als virusfrei galt. China ist einer der größten Wachstumsmärkte der Welt und spielt deshalb auch für die Ölmärkte eine enorme Rolle. Bei der globalen Konjunkturerholung nach der ersten Corona-Phase war China einer der Hauptmotoren gewesen. Doch nun befürchtet manch ein Marktbeobachter, dass es mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in der Volksrepublik vorbei sein könnte, denn die Infektionszahlen steigen täglich exponenziell – und das auch in Gebieten, wo das Virus schon seit Monaten als besiegt gegolten hatte. Die Delta-Mutante lässt sich inzwischen in der Hälfte aller chinesischen Provinzen nachweisen, so dass die politische Führung wieder neue Mobilitätsbeschränkungen und erste strikte Lockdowns verhängt hat. Betroffen ist auch die Hauptstadt Peking, für die die Regierung eine eindringliche Reisewarnung herausgegeben hat. Für die Ölnachfrage im Land dürfte dies durchaus spürbare Folgen haben, vor allem, wenn in den nächsten Tagen und Wochen weitere Lockdowns hinzu kommen sollten.
Aktuelle Ölpreisprognose für 2021
28.04.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre hauseigene Ölpreisprognose erneut angepasst. Die Experten prognostizieren deutliche Preissteigerungen in den nächsten sechs Monaten für Rohstoffe inkl. Rohöl. Aufgrund der zu erwartenden Lockerungen bei den Eindämmungsmaßnahmen gegen Corona wird die Nachfrage nach Öl anziehen und dabei mit +5,2 Millionen Barrel pro Tag den größten Anstieg bei der Nachfrage nach Öl geben, die es jemals gegeben hat. Begünstigt würde der Anstieg beim Ölpreis zudem auch noch durch einen schwachen US-Dollar und ein niedriges Zinsniveau. Die Rohstoffpreise werden laut Goldman Sachs im nächsten halben Jahr um +13,5 Prozent zulegen. Bei den führenden Ölsorten WTI und Brent prognostizieren die Experten einen Anstieg von +22,4 bzw. +20,5 Prozent.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.