↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 29.01.2021 um ca. € +0,06 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Freitag um ca. EUR +0,06 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklagergebiet) kostet heute EUR 61,58 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.847,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2021: € 61,11 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum ∅-Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
29.01.21 61,58 € pro 100 Ltr. 1.847,- € für 3.000 Ltr. ↗️ € +0,06 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Donnerstag um -0,51 US-Dollar je Barrel gefallen und notierte damit zum Tagesende weiter über der Marke von 52 US-Dollar. Am heutigen Freitag und letzten Handelstag der Woche notiert der Ölpreis noch nahezu unverändert und oberhalb der Marke von insgesamt 52 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 52,26 US-Dollar. Das waren nur -0,08 US-Dollar je Barrel weniger als am Donnerstagabend (Schlusskurs: 52,34 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Abbau von Lagerbeständen in den USA gem. API & DOE
+ Rußland strebt Senkung von Ölexporten an
+ OPEC+ Teilnehmer halten sich im Januar an vereinbarte Quote
+ Weltweit beginnen Länder mit Impfung gegen Covid-19

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Geringere Nachfrage nach Öl in Indien & China
- China weitet Lockdown aus / Einbruch der Nachfrage befürchtet
- Bearishe Monatsreports von Energy Information Administration (EIA) + Intern. Energieagentur (IEA)
- Schwache Ölnachfrage in Europa
- Coronazahlen steigen weiter rasant an ; strikte Lockdowns treten in Kraft
- OPEC+ steigert Produktion ab Januar um +0,5 Mio. Barrel pro Tag

Marktlage
Das DOE (Department of Energy – Das amerikanische Energieministerium) hat gestern die wöchentlichen Bestandszahlen veröffentlicht. Hieraus zeigt sich der Wochentrend der Rohölnachfrage und es wird Aufschluss über den Brennstoffverbrauch gegeben. Rohöl wurde weitaus deutlicher nachgefragt, als von Analysten erwartet und hat die Ölbörsen gestützt. Das DOE vermeldete gestern Nachmittag, gegen 16:30 deutscher Zeit, Rohölabbauten von knapp 10 Millionen Barrel (á 159 Liter) über die letzte Woche. Gerechnet hatte man mit minimalen Aufbauten, was aber durch starke Exportzahlen dann widerlegt wurde. So wurden über die landesweiten Ölspeicher in den USA starke Rückgänge verzeichnet. Auch aus dem Zentrallager in Cushing, Oklahoma wurden über zwei Millionen Barrel Rohöl abgezogen. Allerdings werden die Zahlen zu den Destillatsvorräten Händler am positivsten aufgefallen sein. Zwar hatte das American Petroleum Institute (API) bei den Benzin- und Destillatsvorräten Aufbauten vermeldet, so wurden diese vom DOE nicht bestätigt. Bei den Benzinbeständen fielen die Aufbauten geringer aus und bei den Destillaten (Heizöl, Diesel, Kerosin) wurden ebenfalls Rückgänge verzeichnet. All dies hat Händlern gezeigt, dass die aktuelle Nachfrage nach Rohöl und fossilen Brennstoffen in den USA, trotz der Coronapandemie, auf beeindruckendem Niveau ist. (Quelle: Futures Services GmbH)

Auswahl von aktuellen Ölpreisprognosen 2020
06.01.2021 - Bei Goldman Sachs haben Analysten ihre Prognose zur Ölnachfrage für die Monate Januar und Februar um -1,0 auf insgesamt 92,5 Mio. Barrel pro Tag nach unten korrigiert und gehen nun von einem Überangebot an Öl in Höhe von 250.000 Barrel pro Tag aus. Erst zum Frühjahr bzw. Sommer soll mit milderen Temperaturen und wegfallenden Lockdowns die Nachfrage wieder ansteigen. Ab dann gehen die Experten sogar von einer Unterversorgung in Höhe von +1,3 Mio. Barrel pro Tag aus. Goldman Sachs korrigierte ebenfalls die hauseigene Ölpreisprognose und geht nun von einem Ölpreis für die Ölsorte Brent zum Jahresende von 65 US-Dollar aus.

07.01.2021 - Bei der schweizer Großbank UBS sehen die Analysten nach Saudi-Arabiens freiwilliger Förderkürzung für die erste Jahreshälfte eine knappe Marktsituation und prognostizieren einen Ölpreis für die Ölsorte Brent in Höhe von 60 US-Dollar. In der zweiten Jahreshälfte geht UBS von einem Durchschnittspreis für Brent von 63 US-Dollar und bei WTI von etwa 60 US-Dollar aus.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.