↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 23.06.2020 um ca. € -0,12 per 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: nur 2-5 Werktage
Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. € -0,12 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklagergebiet) kostet heute EUR 47,96 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.439,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2020: € 54,30 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | ∅-Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
23.06.20 | 47,96 € pro 100 Ltr. | 1.439,- € für 3.000 Ltr. | ↘️ -0,12 € pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Montag um +0,98 US-Dollar je Barrel angestiegen und notierte damit zum Tagesende oberhalb der psychologisch bedeutsamen Marke von 40 US-Dollar. Am heutigen Dienstag notiert der Ölpreis wieder etwas leichter und weiter über der Marke von insgesamt 40 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 40,42 US-Dollar. Das waren -0,31 US-Dollar je Barrel weniger als am Montagabend (Schlusskurs: 40,73 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ Mitglieder halten gemeinsame Kürzung zu 87% ein
+ Händler verzeichnen gute Nachfrage nach Öl
+ Schieferölproduktion in den USA fällt weiter
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Kuwait & Saudi-Arabien: Wiederinbetriebnahme von gemeinsamen Ölanlagen
- WHO warnt vor zweiter Corona-Welle
- Einige US-Ölförderer starten wieder die Produktion in den USA
Marktlage
Am Freitagnachmittag hat eine Meldung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für eine erhebliche Verunsicherung an den Ölbörsen gesorgt. In einer Pressemitteilung warnte die Organisation vor einer „neuen und gefährlichen“ Phase der Pandemie. Händler blicken grundsätzlich mit viel Skepsis auf die weltweiten Coronafallzahlen. Denn weitere Beschränkungen würden Bedeuten, dass die Nachfrage und folglich der Ölpreis erneut einbricht. Die Ölmärkte erholen sich langsam aber stetig. Durch die langsame Wiederaufnahme der Wirtschaftstätigkeit weltweit steigt auch der Ölverbrauch durch Industrie und Verbraucher. Die Erholung der Nachfrage hat folglich den Effekt, dass Ölpreise an den Börsen Stück für Stück wieder anziehen. Dennoch sind Händler sehr vorsichtig. Die WHO teilte mit, dass die weltweiten Fallzahlen in rasantem Tempo ansteigen. Wenngleich in Deutschland die Coronainfektionsrate mittlerweile rückläufig ist, wird vor allem in Nord-, Mittel- und Südamerika ein starker Zuwachs mit Neuinfektionen registriert. Die Meldung verbreitete Unsicherheit an den Ölbörsen und führte zu einer Verkaufswelle und einem Preisrutsch am späten Freitagnachmittag. Die Angst vor einer zweiten Ausbreitungswelle der Pandemie und den daraus vermuteten Wirtschaftsbeschränkungen hat den Markt fest im Griff. Dies wird sich vermutlich auch nicht ändern, bis ein Impfstoff gefunden wurde und Neuinfektionen besser kontrolliert werden können.
Auswahl von aktuellen Ölpreisprognosen 2020
16.06.2020 - Experten bei der schweizerischen Großbank UBS haben ihre Ölpreisprognose in 2020 um +20% nach oben korrigiert. Der Durchschnittspreis für die Ölsorte Brent wird nun bei 42,25 Dollar prognostiziert. Für das kommende Jahr 2021 hat man die Schätzung um nur +5% auf nun insgesamt 50 US-Dollar angehoben. Für die Jahre danach geht man allerdings von einem Preisniveau von etwa 60 US-Dollar aus.
15.06.2020 - Der britische Ölkonzern BP hat aufgrund der stattfindenden Energiewende seine langfristige Ölpreisprognose für die führende Rohölsorte Brent gesenkt angespasst. Die hauseigenen Analysten gehen nun für die Jahre von 2021 bis 2050 von einem Durchschnittspreis von 55 US-Dollar aus.
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.