Heizoelpreise steigen in Hamburg am 16.03.16 um ca. € +0,36 per 100 Ltr.
/Aktuelle Heizölpreise in Hamburg
Der Heizölpreis ist am heutigen Mittwoch um ca. € +0,36 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 45,58 bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.367,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.* (Jahresdurchschnittpreise Heizöl: Ø-2015: € 59,20 / Ø-2014: € 78,26 / Ø-2013: € 85,27 / Ø-2012: € 90,72)
Aktuelle Nachrichten zu den Themen Heizölpreise Hamburg und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Dienstag um -0,84 US-Dollar je Barrel auf die Marke von 36 US-Dollar gefallen.
Am heutigen Mittwoch notiert der Ölpreis wieder etwas fester und weiter oberhalb der Marke von insgesamt 36 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 36,68 US-Dollar. Das waren +0,34 US-Dollar je Barrel mehr als am Dienstagabend (Schlusskurs: 36,34 US-Dollar) in New York.
Ausblick - Ölpreisprognose
Die Analysten von Goldman Sachs schätzen den Rohölmarkt weiterhin bearish ein. Vor allem die steigenden Lagerbestände sind für die Experten ein Warnsignal, da der Preisdruck auf die Ölproduzenten bei einer zunehmenden Kapazitätsauslastung steigt. Die Experten senkten am 11.03.16 ihre Prognosen für den durchschnittlichen Ölpreis für die Sorte Brent für dieses Jahr von 45 US-Dollar auf 39 US-Dollar pro Barrel. 2017 soll ein Barrel der Nordsee-Rohölsorte nur noch 60 US-Dollar, statt wie bislang erwartet 62 US-Dollar kosten.
Die US-Rohölsorte WTI soll 2016 laut den Analysten nur noch 38 statt 45 US-Dollar kosten, für 2017 rechnen die Analysten mit einem Durchschnittspreis von 58 US-Dollar, 2 US-Dollar weniger als in den vorigen Schätzungen. Goldman Sachs begründet die Senkung der Prognosen damit, dass eine zu frühzeitige Erholung der Preise kontraproduktiv im Bezug auf eine Korrektur (Rückgang) des Angebots wirken könnte. Die Prognosen für einen insgesamt milden Winter in Europa und Nordamerika, in Verbindung mit Beständen auf Rekordhochs, könnte die Preise sogar in Richtung der 20 US-Dollar drücken, so die Einschätzung der Analysten.
Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Chinesische Rohölimporte auf Rekordniveau
+ Ölbohranlagen in den USA um -8 auf insgesamt 386 gefallen
+ US-Arbeitsmarktdaten
+ Produktionsbeschränkung ohne Iran und Irak geplant
+ Exportausfälle Nigeria -0,25 Mio. Barrel pro Tag bis April
+ Ankündigung weiterer Budgetkürzungen der US Ölindustrie
Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- Goldman Sachs korrigiert Ölpreisprognose nach unten
- Treffen der OPEC im März noch nicht sicher
- Kuwait: Ohne Iran und Irak keine Produktionseinschränkung
- Gesunkene Wirtschaftsaktivität Chinas (Im- & Exporte)
- Saudi-Arabien lehnt Produktionskürzung entschieden ab
- Irak will Produktion langfristig weiterhin steigern
- Iran besteht auf Anhebung der Produktion
- Erwartung schwaches Ölnachfragewachstum 2016
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2016.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Wandsbek, Ahrensburg, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.