Heizölpreise steigen in Hamburg am 04.09.15 um € +0,48 per 100 Ltr.
/Aktuelle Heizölpreise in Hamburg
Der Heizölpreis ist am heutigen Freitag in Hamburg um € +0,65 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute EUR 58,31 (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2014: EUR 78,26 / Ø-2013: EUR 85,27 / Ø-2012: EUR 90,72) bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.749,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.*
Aktuelle Nachrichten zu den Themen Heizölpreise Hamburg und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Donnerstag um +0,50 US-Dollar je Barrel angestiegen und notierte damit weiter oberhalb der Marke von insgesamt 46 US-Dollar.
Am heutigen Freitag und letzten Handelstag der Woche notiert der Ölpreis wieder etwas leichter und weiter oberhalb der Marke von 46 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 46,12 US-Dollar. Das waren -0,63 US-Dollar je Barrel weniger als am Donnerstagabend (Schlusskurs: 46,75 US-Dollar) in New York.
Ausblick - Ölpreisprognose
Aktuell ist der Weltmarkt mehr als passabel mit Öl überversorgt. Analysten gehen jedoch mittelfristig von einem Rückgang der derzeitigen Überversorgung aus, welches in der Folge auch wieder zu einer Erholung bzw. Anstieg des Ölpreises führen wird. Sollte die Sanktionen gegen den Iran nach erfolgtem Abschluss (14.07.15) des erfolgreichen Atomabkommen zum 15.12.2015 durch die internationalen Gemeinschaft aufgehoben werden, könnte der Markt mit Öl überflutet werden und in der Folge einen Preisrutsch beim Ölpreis auf bis zu 33 US-Dollar bewirken.
Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Aussicht auf geldpolitische Lockerung der EZB
+ OPEC und Russland wollen über gemeinsame Maßnahmen beraten
+ Produktionsausfall an kanadischen Ölfeldern
+ EIA korrigiert US Ölförderung nach unten
+ Venezuela hat OPEC Sondermeeting beantragt
+ Shell meldet Force Majeure in Nigeria für Bonny Light Lieferungen
+ US Konjunkturdaten sehr überzeugend
+ Stützende Maßnahmen der chinesischen Notenbank
+ Anstieg der Nachfrage nach Öl im dritten Quartal 2015 erwartet
Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- Saudi-Arabien senkt Preise
- Russland lehnt Produktionskürzungen ab
- Raffinerieausfälle USA: Sinkende Rohölnachfrage
- Angola will Ölexporte steigern
- Iran startet Export von Öl aus schwimmender Tankerflotte
- Anzahl der aktiven Ölbohranlagen in den USA um +1 auf insgesamt 675 Anlagen gestiegen
- Produktbestände in USA und Europa auf Rekordniveau
- Irak und Iran kündigen Exportsteigerungen an / - Libyen plant Verdoppelung der Ölproduktion
- Atomabkommen mit Iran langfristig bearish / - Lösung im Atomstreit mit dem Iran
- Saudi-Arabiens Rohölexporte auf Rekordniveau
- Oman und Saudi-Arabien kündigen Ausbau von Ölförderungs- und Produktionskapazitäten an
- OPEC setzt gezielt auf Überversorgung - Förderquote offiziell bei 30 Millionen Barrel pro Tag
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2015.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Wandsbek, Ahrensburg, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.