Heizoelpreise fallen in Hamburg am 27.04.15 um € -0,15 per 100 ltr.

Aktuelle Heizölpreise in Hamburg

Der Heizölpreis ist am heutigen Montag in Hamburg um € -0,15 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute durchschnittlich in Hamburg EUR 67,12 (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2014: EUR 78,26 / Ø-2013: EUR 85,27 / Ø-2012: EUR 90,72) bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.013,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.*

Aktuelle Nachrichten zu den Themen Heizölpreise Hamburg und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist am Freitag in der vergangenen Handelswoche um -0,59 US-Dollar je Barrel gefallen und notierte damit vor dem Wochenende weiter über der Marke von insgesamt 57 US-Dollar. 

Am heutigen Montag notiert der Ölpreis noch nahezu unverändert über der Marke von 57 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 57,07 US-Dollar. Das waren -0,08 US-Dollar je Barrel weniger als am Freitagabend (Schlusskurs: 57,15 US-Dollar) in New York. 

Ausblick - Ölpreisprognose
Trotz der zuletzt wieder anziehenden Preise für Rohöl aufgrund vereinzelter Lieferausfälle und einem Rückgang von aktiven Bohranlagen in den USA ist der Markt weiterhin insgesamt mit Öl überversorgt. Zudem haben neben den USA auch andere große Ölförderländer wie Brasilien und der Irak ihre eigene Förderung so weit erhöhen können, dass sie mittlerweile knapp 1 Mio. Barrel Rohöl pro Tag mehr fördern, als noch in 2014. Experten von Goldman Sachs halten deshalb einen kurzfristigen Preisrutsch für Rohöl der Sorte WTI auf bis zu 40 US-Dollar je Barrel für möglich und rechnen erst wieder in der zweiten Jahreshälfte mit einer generellen Aufwärtsbewegung beim Ölpreis.

Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Anzahl der aktiven Ölbohranlagen in den USA schrumpft um -31 auf insgesamt 703 Anlagen
+ Anzahl der Bohranlagen in den USA auf 5-Jahrestief gesunken
+ US-Schieferölproduktion gesunken

+ Unruhen im Jemen 
+ International Energy Agency rechnet mit überraschend stark steigender Nachfrage in 2015

Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- Irak plant Exportsteigerung über nördliche Pipelines
- Analysten: Rohölnachfrage in Q2 am geringsten
- Rahmenvereinbarung zum Atomprogramm des Iran
- Saudi-Arabien erhöht Ölproduktion auf insgesamt 10,3 Millionen Barrel pr Tag
- Ölkonzern Chevron setzt weiter auf Schieferölproduktion
- Oman und Saudi-Arabien kündigen Ausbau von Ölförderungs- und Produktionskapazitäten an
- OPEC setzt gezielt auf Überversorgung - Förderquote bleibt bei 30,0 Millionen Barrel pro Tag

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2015.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Wandsbek, Ahrensburg, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.