Heizölpreise fallen in Hamburg am 18.04.2024 um ca. € -3,09 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 106,33 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Donnerstag um ca. EUR -3,09 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 106,33 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.190,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,17 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
18.04.24 € 106,33 pro 100 Ltr. € 3.190,- für 3.000 Ltr. € -3,09 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölmarkt hat in dieser Woche erneut einen Preisrückgang verzeichnet, trotz anhaltender geopolitischer Spannungen und der jüngsten Entscheidungen der US-Regierung zu Sanktionen gegen den Iran und Venezuela. Die Preise für die führenden Rohölsorten Brent und West Texas Intermediate fielen jeweils 87 US-Dollar bzw. 83 US-Dollar pro Barrel. Die US-Rohöllagerbestände sind letzte Woche um 2,7 Millionen Barrel gestiegen, die höchsten Werte seit Juni des Vorjahres, während die Nachfrage nach Treibstoffen gesunken ist. Diese Zunahme der Bestände, zusammen mit schwachen Nachfragedaten aus den USA, hat die Effekte der geopolitischen Unsicherheiten im Nahen Osten überschattet, wo noch auf eine Reaktion Israels auf den jüngsten Angriff des Irans gewartet wird. Es wird berichtet, dass die Preise bereits eine Risikoprämie von 5 bis 10 US-Dollar pro Barrel einpreisen, doch ohne weitere Eskalation könnten die Preise laut Analysten sinken. Zusätzlich zu den Spannungen im Nahen Osten und den Sanktionen hat die jüngste politische Entscheidung der USA, die Sanktionen gegen venezolanisches Öl wieder einzuführen, die Ölflüsse aus dieser Region beeinträchtigt. Neue Sanktionen gegen den Iran wurden ebenfalls als Teil eines Hilfspakets der US-Republikaner angekündigt. Trotz der aktuellen Rückgänge bleibt der Ölpreis im Jahresverlauf höher, getrieben durch Produktionskürzungen der OPEC+ und anhaltende geopolitische Risiken. Analysten hatten spekuliert, ob der Preis wieder die Marke von $100 pro Barrel erreichen könnte, obwohl diese Steigerung nun ins Stocken geraten ist. Für die Heizölpreise in Hamburg könnte dies bedeuten, dass sich die Preise auf ein attraktiveres Niveau einpendeln, nachdem sie heute Morgen in der Nähe der Tiefstände der vorherigen Tage notiert wurden. Dies bietet möglicherweise eine günstige Kaufgelegenheit für Verbraucher.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Bullisher Report IWF zum Weltwirtschaftswachstum für 2024
+ US-Kongress verabschiedet neue Sanktionen gegen den Iran
+ Isreal kann iranischen Angriff abwehren; Gegenschlag möglich
+ EIA prognostiziert Angebotsdefizit in 2024
+ Hohe Produktionsausfälle & Benzinknappheit in Rußland durch Drohnenangriffe
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Öl-Lagerbestände in den USA auf 10-Monatshoch
- Bearischer Monatsbericht Internationale Energieagentur
- Große Zinswende bleibt vorerst aus
- Chinas Kreditwürdigkeit herabgestuft

Aktuelle Ölpreisprognosen
28.03.2024 - Analysten der US-Investmentbank JPMorgan prognostizieren, dass der Brent-Ölpreis bis September potenziell auf bis zu 100 US-Dollar steigen könnte. Diese Entwicklung wird durch die Ankündigung Russlands unterstützt, seine Ölproduktion freiwillig um weitere 471.000 Barrel pro Tag zu kürzen, eine Maßnahme, die von den Marktbeobachtern als unerwartet eingestuft wurde. Die Experten von JPMorgan betonen, dass dieser Anstieg zwar möglich ist, sollte Russland seine Produktionskürzungen beibehalten und die Nachfrage in großen Volkswirtschaften wie den USA und China sich parallel dazu erholen, allerdings ist dies nur eines von mehreren Szenarien. Trotz der potenziellen Preissteigerung bis auf 100 US-Dollar behalten die Analysten ihre bisherige Prognose bei, die einen Anstieg auf 90 Dollar im Mai und einen durchschnittlichen Preis von 85 US-Dollar in der zweiten Jahreshälfte vorsieht. Dennoch schließen sie nicht aus, dass der Preis für Brent-Rohöl auf dem Weg zu diesen Prognosen zeitweilig die 100 US-Dollar-Marke erreichen könnte, besonders vor dem Hintergrund der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen und der damit verbundenen politischen Spannungen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.